Blasentests
Ein Blasentest dient der Diagnose von Erkrankungen der Harnblase und der Harnwege. Damit lässt sich das Risiko einer Blasenkrebserkrankung oder Blasenentzündung einschätzen. Früherkennug verbessert die Heilungschancen.
Blasen-Test Vorteile
- Schnelltest für zu Hause, Urinprobe genügt
- Präzises Resultat nach 5 – 10 Minuten
- Leichte Handhabung und leichtes Ablesen
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Medizinprodukte nur an medizinisch geschultes Personal abgegeben und durch dieses angewendet werden dürfen, sofern sie nicht für die Eigenanwendung durch Laien zugelassen sind.
* Mindestbestellwert 25 Euro
* Mindestbestellwert 100 Euro
* Mindestbestellwert 50 Euro
Was ist ein Blasentest?
Ein Blasentest ist qualitativer Nachweis bestimmter Parameter im Urin, die für eine Blasenentzündung oder ein Blasenkarzinom signifikant sind. Der Test dient dazu, eine Erkrankung der menschlichen Harnblase zu erkennen.
Blasentests gibt es in Form von Schnelltests für die Selbstanwendung. Für einen Blasentest brauchen Sie lediglich eine Urinprobe. Der Selbsttest kann problemlos zu Hause angewendet werden und ist auch für Privatpersonen ohne medizinische Vorkenntnisse geeignet.
Gemessen werden meist Blut, Leukozyten und Nitrit im Urin. Einige Blasentests messen auch das Blasentumorantigen (BTA). Dieses ist ein Indikator für mögliche, unerkannte Immunerkrankungen wie Blasenkrebs.
Nicht nur gesundheitsbewusste Endverbraucher nutzen Blasentests zur Vorsorge. Auch Ärzte nutzen Urintests im Rahmen von Screenings zur Früherkennung eines Harnblasenkarzinoms (Blasenkrebs) oder zur Überwachung von Patienten, bei denen bereits ein Tumor in der Blase diagnostiziert und auch behandelt wurde. Hier unterstützt der Test die routinemäßige Nachuntersuchung der Betroffenen, um das Auftreten von Rezidiven (wiederkehrenden Tumoren) frühzeitig zu erkennen.
Wissenswertes über Blasenkrebs
An Blasenkrebs erkranken in Deutschland jedes Jahr fast 26.000 Männer und Frauen, mit steigender Tendenz. Dabei sind Männer wesentlich häufiger betroffen als Frauen, nämlich doppelt bis dreimal so oft. Das Harnblasenkarzinom (Blasenkrebs) ist nach dem Prostatakrebs der zweithäufigste urologische Tumor. Die Behandlung eines Blasenkarzinoms ist sehr aufwändig und teuer, weil eine lebenslange Behandlung und Betreuung der Patienten erforderlich ist.
Die Hälfte der Patienten kann von einem Blasenkrebs geheilt werden. Die Quote ist deshalb relativ niedrig im Vergleich zu anderen Krebsarten, weil Blasenkrebs häufig wiederkommt. Die Blase wird also erneut vom Krebs befallen. Gerade weil die Rückfallhäufigkeit mit 70 % extrem hoch ist, muss regelmäßig ein Blasentest erfolgen und der Verlauf der Krankheit überwacht werden. Auch die Früherkennung mittels eines Blasentests ist besonders wichtig.
Je früher ein Blasenkrebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen! Die Harnblase kann bei früh erkanntem Blasenkrebs oft erhalten werden. Doch bei ca. 30 % der Patienten ist der Tumor bei der Erstdiagnose bereits in die Muskelschicht der Harnblase eingewachsen.
Nicht oft genug kann betont werden, dass der Zeitpunkt der Diagnose entscheidend ist für die Heilungschancen. Nutzen Sie Möglichkeiten der regelmäßigen Vorsorge, um Blasenkrebs zu erkennen, bevor er lebensbedrohlich wird!
Kann der Blasentest auch eine Blasenentzündung diagnostizieren?
Mit einem Blasentest kann aber nicht nur Krebs frühzeitig erkannt werden, sondern auch eine Blasenentzündung. Solche Entzündungen verlaufen meist nicht lebensgefährlich wie ein Blasenkrebs, aber sie können auch schwere gesundheitliche Folgen wie Inkontinenz nach sich ziehen.
Insbesondere wenn eine bakterielle Infektion der Blase nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, können sich die Krankheitserreger weiter im Körper ausbreiten. Von der Blase können sie leicht über die Harnleiter bis in die Nieren gelangen. Dort können sie eine Entzündung der Nieren bewirken. Deshalb muss eine Blasenentzündung unbedingt früh erkannt und auch behandelt werden.
Von der Volkskrankheit Blasenentzündung sind vor allem Frauen und Kinder, in höherem Alter aber auch Männer, betroffen. Frauen sind besonders anfällig für Blasenentzündungen, weil Krankheitserreger aufgrund der weiblichen Anatomie leichter in die Harnröhre eindringen können. Dies passiert häufig beim Geschlechtsverkehr.
Blasenentzündungen können aber auch durch Unterkühlung entstehen, z. B. durch Sitzen auf einem kalten Untergrund. Davon sind Kinder oft betroffen, die beim Spielen nicht darauf achten, wo und worauf sie sitzen.
Am häufigsten werden Entzündungen der Harnblase durch Bakterien ausgelöst. Verbreitet sind Blasenentzündungen durch Darmbakterien oder eine Chlamydien-Infektion. Chlamydien lassen sich zum Glück einfach selbst diagnostizieren mit einem Chlamydientest, den Sie bequem online bestellen können.
Ausführliche Informationen zum Thema Blasenentzündung finden Sie diesem Beitrag hier auf Heimtest-Schnelltests.de.
Wie funktioniert der Test zur Untersuchung der Harnblase?
Schnelltests zur Untersuchung der Blase basieren auf einer immunologischen Reaktion. Dabei verbinden sich bestimmte Stoffe aus der Urinprobe mit einem Stoffgemisch auf dem Teststreifen. Dadurch wird ein Farbmarker freigesetzt, der das Ergebnis für das menschliche Auge farblich sichtbar macht. Werden mehrere Parameter (Stoffe) getestet, z. B. Blut, Leukozyten und Nitrit, werden drei verschiedene Farbmarker verwendet. Somit lässt sich an der Farbe erkennen, welcher gesuchte Stoff im Urin vorhanden ist.
Wie sicher ist der Blasentest?
Die auf Heimtest-Schnelltests.de gelisteten Schnelltests sind für die Selbstanwendung zuhause entwickelt worden und sind sehr sicher. Die Hersteller unterliegen strengen Qualitätskontrollen, und die Tests sind CE- oder ISO-zertifiziert. Die Zuverlässigkeit der Ergebnisse wurde bei Studien mit über 97 % angegeben. Somit können Sie sich auf Ihren Blasentest verlassen, wenn Sie ihn richtig anwenden. Beachten Sie auf jeden Fall die Packungsbeilage und befolgen Sie die Gebrauchsanleitung.
Wie läuft der Blasentest ab?
Mit Ihrer Bestellung erhalten Sie alles, was Sie für die Durchführung des Tests benötigen. Lediglich ein sauberes, trockenes Probengefäß sollte vorab bereitgestellt werden. Dieses muss groß genug sein, um einen Teststreifen darin bis zur Markierung eintauchen zu können.
Als Frau sollten Sie den Test nicht drei Tage vor, während oder nach der Menstruation durchführen. Sonst könnte sich Blut in den Urin mischen und zu einem falsch positiven Testergebnis führen.
Vor der Testdurchführung lesen Sie bitte aufmerksam die Testanleitung. Dadurch vermeiden Sie Anwendungsfehler. Gehen Sie dann Schritt für Schritt entsprechend der Anleitung vor. An dieser Stelle kann der Testablauf nur beispielhaft dargestellt werden, entscheidend ist die Packungsbeilage Ihres Blasentests.
Nehmen Sie Ihre Urinprobe möglichst morgens mit dem ersten Morgenurin. Lassen Sie etwas Urin in die Toilette ablaufen und urinieren Sie dann in das Probengefäß. Achten Sie darauf, genügend Urin zu sammeln, damit der Teststreifen vollständig bis zur Markierung eingetaucht werden kann.
Entnehmen Sie einen Teststreifen und tauchen Sie ihn bis zur Markierung ein. Orientieren Sie sich an den Abbildungen in der Anleitung.
Ziehen Sie den Teststreifen nach einer bis zwei Sekunden heraus streifen Sie überschüssigen Urin am Becherrand ab. Beobachten Sie die Farbänderungen. Nach einer Minute (oder der in Ihrer Anleitung angegebenen Zeit) vergleichen Sie die Farben auf Ihrem Teststreifen mit den Farben auf der Farbkarte Ihres Blasentests.
Wann erhalte ich das Ergebnis des Blasentests?
Sie erhalten ein präzises Resultat nach nur einer Minute. Lesen Sie das Ergebnis bitte spätestens nach zwei Minuten ab. Eine spätere Ergebnisbeurteilung ist nicht möglich, weil sich weitere Verfärbungen ergeben können, die nicht mehr relevant sind.
Was bedeuten die Farben auf dem Teststreifen?
Zur Auswertung des Testergebnisses vergleichen Sie bitte die Farben auf Ihrem Teststreifen mit den Farbabbildungen der Packungsbeilage oder mitgelieferten Farbtafel. Da nicht alle Blasentests gleich gestaltet sind, können hier nur generelle Hinweise gegeben werden.
Allgemein gilt, wenn keine Farbänderung auf einem Testfeld erkennbar ist, handelt es sich um ein negatives Testergebnis. Es wurde also kein getesteter Parameter im Urin gefunden, der auf eine Blasenerkrankung hinweist. Wenn die Beschwerden dennoch anhalten, sollten Sie den Test wiederholen, um ein falsch-negatives Ergebnis auszuschließen.
Wenn eine Farbänderung auf einem der Felder erkennbar ist, lesen Sie ab, um welchen Testparameter es sich handelt. Verfärbt sich beispielsweise das Nitrit-Testfeld rosa, enthält die Urinprobe Nitrit. Dieses entsteht durch die Umwandlung von Nitrat durch Bakterien. Das Testergebnis deutet also auf eine bakterielle Infektion hin, die eine Blasenentzündung verursachen kann.
Gleichermaßen gehen Sie nun mit den übrigen Testfeldern vor. Erklärungen zur Bedeutung der einzelnen getesteten Parameter entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage. Die von uns empfohlenen Blasentests bieten weitere Informationen zu jedem Testparameter.
Einige Blasentests reagieren mit Abstufungen der Farbintensität. Das heißt, je mehr eines getesteten Stoffs in der Urinprobe gefunden wurde, desto intensiver verfärbt sich das jeweilige Ergebnisfeld. Enthält beispielsweise der getestete Urin minimale Spuren von Nitrit, färbt sich das Ergebnisfeld hellrosa. Ist sehr viel Nitrit im Urin, färbt sich das Ergebnisfeld dagegen intensiv dunkelrosa.
Blasentest positiv – was nun?
Sollte Ihr Blasentest eine mögliche Blasenerkrankung nachweisen, sollten Sie umgehend einen Arzt konsultieren. Auf Basis Ihres Testergebnisses wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin dann ggf. weitere Diagnoseverfahren anwenden. Auch eine geeignete Therapie kann dann zeitnah eingeleitet werden.
Wenn Sie keine starken Symptome haben, können Sie eine auf einer Unterkühlung beruhende, leichte Blasenentzündung auch selbst behandeln. Dabei hat sich das in der Natur vorkommende Monosaccharid D-Mannose als natürliche Alternative zur Behandlung einer Blasenentzündung bewährt. Hier können Sie D-Mannose online bestellen.*
Unterstützen Sie Ihren Körper auch durch Ihr Verhalten bei der Selbstheilung.Trinken Sie viel Wasser oder Blasentee und halten Sie sich warm. Das Sitzen auf einem Heizkissen oder einer Wärmflasche hat sich bei Blasenentzündungen ebenfalls als heilungsfördernd erwiesen.
Für weiterführende Informationen zu Blasenentzündung empfehlen wir diesen Gesundheitsratgeber.* Dort finden Sie Wissenswertes über medizinische Grundlagen, Symptome, Ursachen, Risikofaktoren für Blasenentzündungen und auch eine ganze Reihe von Behandlungsmöglichkeiten.
Sollten die Beschwerden länger als ein paar Tage anhalten oder einen Hinweis auf einen möglichen Tumor geben, suchen Sie bitte einen Arzt auf. Eine weitere Diagnostik ist dann erforderlich, um eine schwere oder bösartige Erkrankung auszuschließen.