Glyphosat im Urin? Testen Sie jetzt!

Glyphosat, seine Wirkung und seine Risiken sind seit Jahren umstritten. Über die Nahrungskette gelangt es in unseren Körper. Was das bedeutet und wie sich die Substanz mit einem Schnelltest nachweisen lässt, lesen Sie in diesem Beitrag auf Heimtest-Schnelltests.de.

Glyphosat ist in vielen Herbiziden enthalten, am bekanntestsn ist Roundup.

Glyphosat ist in vielen Unkrautvernichtern enthalten, am bekanntesten ist Roundup. – © Albert Pschera

Übersicht

Von Glyphosat hat fast jeder schon einmal gehört. Laut einer Studie wissen drei von vier Deutschen, dass dieser Pflanzenschutzmittelwirkstoff in Lebensmitteln nachgewiesen wurde. In den Top 10 der Gesundheitsthemen, die uns am meisten beunruhigen, belegt die Chemikalie dort den sechsten Platz.

Doch wie viele der besorgten Verbraucher haben einmal nachgeprüft, ob sie selbst davon betroffen sind? Wer weiß, ob sich Glyphosat bereits im eigenen Körper befindet? Oder ob die Familie, Kinder oder Angehörige den Pflanzenschutzmittelwirkstoff unbewusst zu sich genommen haben?

Dabei ist es einfach, dies herauszufinden. Ein Urin-Schnelltest ermöglicht es, mit wenig Aufwand festzustellen, ob das Pflanzenschutzmittel bereits über die Nahrung aufgenommen wurde oder nicht.

Was ist Glyphosat?

Das ist die Strukturformel für Glyphosat.

Die chemische Strukturformel für Glyphosat sieht so aus. – © Yikrazuul, Glyphosate, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Glyphosat ist ein sogenanntes Totalherbizid. Das bedeutet, es handelt sich um ein Unkrautvernichtungsmittel, das auf viele verschiedene Pflanzen wirkt. Davon zu unterscheiden sind selektive Herbizide, die nur gegen bestimmte Pflanzen wirken und für andere unschädlich sind.

Ein Breitand-Unkrautbekämpfungsmittel oder Totalherbizid wie Glyphosat zielt darauf ab, alle Pflanzen zu töten, die mit dem Stoff in Berührung kommen.

Wie entstand Glyphosat?

Chemisch betrachtet, ist Glyphosat ein Salz aus der Gruppe der Phosphonate. Sein Name lautet N-(Phosphonomethyl)glycin. Erstmals wurde es im Jahr 1950 von dem Schweizer Chemiker Henri Martin synthetisiert. Die Wirkung des Stoffs war zunächst unbekannt, jedoch wurde es im Laufe der Zeit zwischen mehreren Pharmaunternehmen in kleinen Mengen gehandelt und für Test- und Analysezwecke genutzt.

Erst 1970 wurden Wissenschaftler bei Monsanto auf den Stoff aufmerksam und erforschten gezielt seine Wirkung auf den Stoffwechsel von Pflanzen. Ein Jahr später beantragte Monsanto das Patent für die Substanz als Herbizid. Seit Mitte der 1970er Jahre wird die Chemikalie als Wirkstoff in Unkrautvernichtungsmitteln unter dem bekannten Namen RoundUp von der Firma Monsanto vermarktet. Seit 2018 gehört Monsanto zur Bayer AG.

Warum wirkt Glyphosat nicht tödlich auf Tiere?

Die Wirkung von Glyphosat zielt darauf ab, den Stoffwechsel der Pflanzen zu unterbrechen. Es blockiert ein Enzym (EPSPS), das zur Synthese bestimmter Aminosäuren notwendig ist. Ohne dieses Enzym können Pflanzen Ihren Stoffwechsel nicht mehr durchführen und sterben.

Weil Tiere dieses Enzym nicht oder nicht in dieser Form besitzen, hat die Substanz auf Tiere keine tödliche Wirkung. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass die Substanz für Tiere oder Menschen unschädlich ist. Nicht nur „Unkraut“, sondern auch Kulturpflanzen werden geschädigt. Aus diesem Grund wurden gentechnisch veränderte Pflanzen entwickelt, die resistent gegenüber Glyphosat sind.

Wie entsteht Glyphosatresistenz?

Um eine Glyphosatresistenz bei Pflanzen herzustellen, wird in Ihre Erbsubstanz ein Gen eines resistenten Bakteriums eingebaut. Dieses Gen bildet ebenfalls ein EPSPS aus, das aber im Unterschied zu der pflanzlichen Variante nicht durch das Herbizit blockiert wird.

Problematisch an diesem Prozess ist, dass durch den exzessiven Einsatz von Glyphosat auch immer mehr „Unkräuter“ eine natürliche Resistenz entwickeln und die Wirkung des Herbizids damit gefährden.

Wie kommt Glyphosat in meinen Körper?

Auf Feldern großflächig ausgebracht, gelangt Glyphosat in die Nahrungskette.

Glyphosat wird großflächig auf Feldern versprüht und gelangt so in die Nahrungskette. – © farbkombinat – Fotolia.com

Glyphosat wird großflächig auf Feldern mit Kulturpflanzen wie Mais, Raps, Soja und Getreide ausgebracht und von den Pflanzen aufgenommen. Die Pflanzen werden entweder zu Tierfutter verarbeitet oder direkt zur Nahrungsmittelproduktion genutzt. Mit der Ernte und Verarbeitung der Pflanzen gelangt der Unkrautvernichter in beiden Fällen in die menschliche Nahrungskette.

Der Teil des Unkrautvernichters, der nicht von den Pflanzen aufgenommen wird, versickert im Boden und gelangt in das Grundwasser. Weil die Substanz lange im Boden verbleibt, wird das Grundwasser kontinuierlich belastet. Messungen weisen an einer zunehmenden Zahl von Messstellen Glyphosat nach. Dabei wird der Grenzwert an immer mehr Messstellen überschritten, wie das Umweltinstitut München berichtet.

Besonders häufig ist das Herbizit in Getreide und Getreideprodukten zu finden. So sind beispielsweise Knäckebrot, Müsli und Haferflocken mit dem Herbizid belastet.

Wie schädlich ist Glyphosat?

Auf einem mit Glyphosat behandelten Feld wächst nicht mehr viel.

Auf einem mit Glyphosat behandelten Feld wächst nicht mehr viel. – © Cora Müller – Fotolia.com

Ist der Stoff einmal in den Körper gelangt, liegt die Frage nahe, was es dort anrichten kann. Die Auswirkungen des Unkrautvernichters auf die menschliche Gesundheit sind umstritten.

In den USA sind über 11 Millionen Klagen anhängig, einige davon waren erfolgreich. In diesen Fällen gilt die krebserregende Wirkung von Glyphosat als nachgewiesen. Internationale Organisationen wie die WHO halten die Substanz für „wahrscheinlich krebserregend“, während deutsche Bundesamt für Risikobewertung das Herbizid für Verbraucher nicht als krebserregend einstuft.

Gefahr für Anwender

In Tierversuchen wurde die Tumorbildung durch das Pflanzenschutzmittel nachgewiesen, allerdings nur bei hohen Dosierungen. Daraus lässt sich ein Risiko für Anwender des Unkrautvernichters ableiten, also beispielsweise Landwirte und Gärtner, die häufig mit der Substanz in Kontakt kommen und sie über die Haut und die Atemwege aufnehmen.

Bei betroffenen Bauern in Argentinien wurden nicht nur erhöhte Krebsraten, sondern auch eine Zunahme von Immunerkrankungen, Organschäden, Fehlbildungen bei Neugeborenen sowie der  Neugeborenensterblichkeit beobachtet.

Gefahr für Verbraucher

Hierzulande wird diskutiert, inwiefern durch den Konsum von Glyphosat die menschliche Darmflora geschädigt werden könnte. Dieser Verdacht liegt nahe, weil die Substanz eine stark antibiotische Wirkung besitzt.

Für die Verdauung wichtige Bakterienstämme nehmen durch das Herbizit ab. Ohne diese schützenden Bakterien wird der Darm jedoch anfällig für schädliche Keime wie Salmonellen, die wir über unsere Nahrung aufnehmen. Das Mikrobiom im Darm ist ein wesentlicher Bestandteil des Immunsystems. Wird es geschädigt, begünstigt das die Anfälligkeit für diverse Krankheiten.

In Studien wurde belegt, dass nicht nur entzündliche Darmerkrankungen wie das Reizdarmsyndrom oder Darmkrebs in einer geschädigten Darmflora leichter entstehen, sondern auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder das metabolische Syndrom.

Angesichts der im Raum stehenden erheblichen Gesundheitsrisiken hat sich Österreich entschlossen, Glyphosat zu verbieten. Weil diie EU dessen Einsatz jedoch noch bis 2022 erlaubt, ist ungewiss, ob das Verbot Bestand hat.

Wie lässt sich Glyphosat nachweisen?

Ein Glyphosat-Test weist das Herbizid schnell und einfach im Urin nach.

– Werbung* – Mit einem Glyphosat-Test lässt sich das Herbizid schnell und einfach im Urin nachweisen. – © medivere GmbH
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Ob Sie Glyphosat im Körper haben, können Sie schnell und einfach mit einem Glyphosat-Test ermitteln. Dabei handelt es sich um einen Labortest, für den Sie selbst zu Hause eine Urinprobe nehmen. Diese wird in einem Fachlabor ausgewertet.

Was umfasst der Glyphosat-Test?

Wenn Sie einen der hier empfohlenen Tests bestellen, enthält die Packung alles, wes Sie für die Probengewinnung benötigen. Dazu zählen eine ausführliche Anleitung, ein Auffanggefäß für die Urinprobe, ein Probengefäß (Röhrchen), eine Spitze, Versandgefäß sowie eine Versandtasche. Auch das Porto ist bereits im Kaufpreis enthalten.

Wie läuft der Glyphosat-Test ab?

Die Probengewinnung für den Glyphosattest ist ganz einfach. Trotzdem sollten Sie vor Beginn die Anleitung aufmerksam durchlesen, um Anwendungsfehler zu vermeiden. Der Ablauf ist so, dass Sie Ihren Urin über Nacht sammeln und morgens mit dem ersten Morgenurin mischen. Daraus nehmen Sie dann Ihre Probe und befüllen das mitgelieferte Probenröhrchen. Fest verschlossen und beschriftet wird es in das Versandgefäß gelegt. Dieses, ebenfalls verschlossen, kommt in die Versandtasche. Nun brauchen Sie nur noch die Versandtasche bei der Post abzugeben, das war es schon.

Im zertifizierten Fachlabor analysieren Experten Ihre Urinprobe mit wissenschaftlichen Methoden. Ihren Ergebnisbericht können Sie nach ungefähr zehn Tagen bequem online abrufen. Natürlich stehen Ihnen die Experten auch für Fragen zur Verfügung.

Glyphosatkonsum vermeiden, aber wie?

Am besten ist es natürlich, die Aufnahme von Glyphosat von Anfang an zu vermeiden. Um dieses Ziel zu erreichen, können Sie durch bewusstes Verhalten auch im täglichen Leben einiges tun. Hier sind einige Anregungen:

  • Wer einen Garten hat oder in anderem Zusammenhang mit Pflanzen umgeht, sollte den Einsatz chemischer Herbizide vermeiden oder minimieren. Das lässt sich z. B. bewerkstelligen, indem Mischkulturen gepflanzt werden, die insgesamt weniger anfällig sind als Monokulturen. Wer sein Obst und Gemüse selbst anbaut, hat die Gewissheit, dass es unbelastet ist.
  • Auch bei der Auswahl der Nahrungsmittel lässt sich der Glyphosatkonsum vermeiden oder reduzieren. Kaufen Sie am besten Lebensmittel aus biologischem Anbau. Gütesiegel wie demeter oder Bioland garantieren für biologische Anbautechniken und damit minimale Schadstoffbelastung.
  • Wenn Sie die Möglichkeit haben, beziehen Sie Ihre Lebensmittel direkt vom Produzenten. Viele Bauern verkaufen ihre Produkte in Hofläden und gewähren Besuchern Einblick in ihre Produktionsweise.
  • Kaufen Sie bevorzugt saisonale Produkte aus der Region. Außerhalb Europas werden Herbizide und Pestizide eingesetzt, die hierzulande verboten sind. Dementsprechend höher ist die potenzielle Schadstoffbelastung in exotischen Lebensmitteln.
  • Waschen Sie Obst und Gemüse vor dem Verzehr oder schälen Sie es. In der Schale werden Schadstoffe in höherer Konzentration gespeichert als im Inneren.

Glyphosat ist ein Totalherbizid, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Über die Nahrungskette kann es in den menschlichen Körper gelangen. Ein Glyphosat-Test weist die Substanz in einer Urinprobe nach. Durch gesundheitsbewusstes Verhalten können Sie die Belastung mit Glyphosat weitgehend vermeiden. Bestellen Sie Ihren Glyphosat-Test hier direkt beim Hersteller* und sparen Sie 5 % mit unserem exklusiven Gutschein Code AP31461!

Quellen: