Darmkrebs-Symptome rechtzeitig erkennen
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Rechtzeitig erkannt kann die Erkrankung behandelt und geheilt werden. Vorsorge-Untersuchungen sind deshalb sehr sinnvoll. Erfahren Sie auf Heimtest-Schnelltests.de wie Sie Symptome bei Darmkrebs erkennen und welche Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Übersicht
Der Oberbegriff Darmkrebs bezeichnet alle bösartigen Tumorerkrankungen des Darms, meist des Dickdarms. Erkrankungen des Dünndarms, des Appendix vermiformis, Grimmdarms, Enddarms oder des Mastdarms sind eher selten.
Laut der Deutschen Krebsgesellschaft erkranken in Deutschland jährlich rund 35.000 Männer und 30.000 Frauen an Darmkrebs. Die mit mehr als 95 % häufigste Art der Erkrankung ist das kolorektale Karzinom. Anders als beispielsweise Eierstock- oder Prostatakrebs, sind sowohl Frauen als auch Männer davon betroffen, laut Statistik erkranken mehr als 6 % aller Deutschen in ihrem Leben an Darmkrebs.
Häufige Symptome bei Darmkrebs
Patienten, de an Darmtumoren erkrankt sind, bleiben häufig in der ersten Zeit ohne auffällige Symptome. Dies erschwert die Diagnose, da man ohne Beschwerden in der Regel nicht zum Arzt geht.
Verdeckte Symptome
Unsichtbare (okkulte) Blutungen sind Darmkrebs-Symptome im Frühstadium, können lediglich aber mit Stuhltests festgestellt werden. Ist der Tumor aber gewachsen und blutet, können Symptome wie Blut oder Schleim im Stuhl festgestellt werden. Auch schmerzhafte Darmkrämpfe, Durchfälle, Verstopfungen und Flatulenzen können auftreten, werden aber mitunter mit anderen Darmerkrankungen, wie dem Reizdarm-Syndrom verwechselt.
Unspezifische Symptome beachten
Auch die Symptome bei Laktoseintoleranz oder Darmentzündungen oder sind ähnlich. Der Blutverlust kann zu Blutarmut (Anämie) führen. Schwächegefühle, Müdigkeit und Leistungsminderung sind die Folge. Ist der Tumor weiter fortgeschritten, verlieren Betroffene oft stark an Gewicht.
Risikofaktoren – worauf achten?
Das Risiko an Darmkrebs zu erkranken nimmt mit dem Alter zu. Darmpolypen, vor allem Dickdarmpolypen, die im Laufe der Zeit entarten können, bergen ebenfalls ein Risiko. Menschen mit einer Morbus-Crohn-Erkrankung und mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa) haben ein erhöhtes Risiko zu erkranken, vor allem Dickdarmkrebs.
Ernährung spielt zentrale Rolle
Neben dem allgemeinen Risiko an Krebs zu erkranken bei einem zu niedrigen Vitamin D-Spiegel, spielt beim kolorektalen Karzinom auch die Ernährungsweise eine Rolle. Als Risikofaktoren gelten vor allem eine überhöhte Kalorienzufuhr, eine fett- und fleischreiche Kost (vor allem rotes Fleisch) und ein Mangel an Ballaststoffen in der Nahrung. Rauchen und starkes Übergewicht gelten ebenfalls als Risikofaktoren. Eine vollwertige und ausgeglichene Ernährung mit frischem Obst, Gemüse und ausreichender Zufuhr von Ballaststoffen senkt das Erkrankungsrisiko.
Darmkrebsfrüherkennung, Testmöglichkeiten und Diagnostik
Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) bezahlen im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen allen Patienten ab dem 55. Lebensjahr und solchen aus Risikofamilien ab dem 35. Lebensjahr eine Darmspiegelung (Koloskopie), bei der der Dickdarm auf Anzeichen von Darmtumoren untersucht wird. Gibt es durch andere Untersuchungen schon erste Anzeichen, können behandelnde Ärzte ebenfalls eine Koloskopie anordnen.
Koloskopie mit Vorbereitung
Vor der Untersuchung muss der Dickdarm komplett entleert werden, dies geschieht meist durch starke Abführmittel, die am Vortag genommen werden. Die Untersuchung wird mit dem sogenannten Koloskop vorgenommen, das an der Spitze einen Videochip besitzt, welche die Bilder aus dem Darm direkt auf einen Monitor überträgt. Das Gerät ist etwa 1,2 Meter lang bei einem Durchmesser von einem Zentimeter und kann im Bedarfsfall auch Gewebeproben entnehmen, sollten Tumore, Entzündungen, Geschwüre oder Polypen im Darm entdeckt werden.
Auf Wunsch kann während der Untersuchung ein leichtes Narkosemittel verabreicht werden. Wer möchte, kann aber auch bei vollem Bewusstsein die Untersuchung am Monitor mitverfolgen. Bei dieser erprobten, aussagekräftigen und anerkannten Früherkennungsmethode sind Komplikationen eher gering.
Schnelltest für zu Hause mit wenig Aufwand
Auch um Symptome, wie sie auch bei anderen Erkrankungen wie Nahrungsmittelunverträglichkeit, Darmentzündungen oder Reizdarm auftreten, auszuschließen, sollte ein Darmkrebs-Test angewandt werden. Diese sind als Schnelltests für zu Hause erhältlich. Der Zeitaufwand ist gering, aber solche Stuhltests helfen, einen möglichen Darmtumor frühzeitig zu erkennen. Der Stuhl wird auf verborgenes Blut hin untersucht, das mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist, aber als wichtiger Hinweis auf eine mögliche Erkrankung dient. Zusammen mit der Koloskopie ist der Stuhltest eine wichtige Säule in der Krebsvorsorge.
Therapiemöglichkeiten bei Darmkrebs
Die Heilungschancen eines kolorektalen Karzinoms hängen stark davon ab, wie zeitig die Erkrankung erkannt und mit einer Behandlung begonnen wurde. In der Regel wird bei einem chirurgischen Eingriff der von Tumoren befallene Teil des Darms entfernt. Ist der Krebs schon weiter fortgeschritten, wird zunächst versucht mit Chemo- und/oder Strahlentherapie die Tumore zu verkleinern, später erfolgt dann ein chirurgischer Eingriff. Damit der Krebs komplett heilbar ist, muss er in jedem Fall rechtzeitig erkannt werden.
Heimtest-Schnelltests.de informiert Sie über aktuelle Gesundheitsthemen. Informieren Sie sich hier über Darmkrebs und die Möglichkeiten zur Früherkennung, über Grippe und grippale Infekte, Blasenentzündung und die Behandlungsmöglichkeiten oder auch über Toxoplasmose.
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Quellen:
abgerufen am 27.03.2024
abgerufen am 27.03.2024
abgerufen am 27.03.2024
abgerufen am 27.03.2024
abgerufen am 27.03.2024
abgerufen am 27.03.2024