Was tun, wenn Sie an einer Katzenallergie leiden?

Katzen zählen zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Doch nicht für jeden ist das Zusammenleben mit ihnen problemlos möglich – eine Katzenallergie kann Gesundheit und Wohlbefinden beeinträchtigen. Heimtest-Schnelltests.de erklärt, wie Sie mit einem  Schnelltest eine Katzenallergie nachweisen können.

Wer eine Katzenallergie hat, verliert oft den Spaß an seinem Stubentiger.

Katzen sind beliebte Haustiere. Wer allerdings unter einer Katzenallergie leidet, hat oftmals mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. – © Evgenia Tiplyashina – Fotolia.com

Die Katzenallergie, auch Katzenhaarallergie genannt, ist eine Überempfindlichkeit gegen das im Speichel von Katzen enthaltende Eiweiß.

Wie bei anderen Allergien, beispielsweise auch der Nickelallergie oder dem Heuschnupfen, kann es beim betroffenen Menschen zu verschieden starken Symptomen kommen. Diese sind jedoch häufig denen anderer Krankheiten so ähnlich, dass nur ein Allergietest nachweisen kann, ob der Stubentiger tatsächlich die Ursache ist.

Auslöser einer Allergie gegen Katzen

Der Speichel der Katze löst die Katzenalergie aus.

Der Speichel der Katze löst die Katzenallergie aus, nicht die Haare. – © Michael – Fotolia.com

Obwohl Katzenhaarallergie genannt, sind nicht die Haare der Katzen allergentragend, sondern Proteine, die ihnen anhaften. Die Tierhaarallergie ist also eigentlich eine Tierspeichelallergie. Auch die Hautschuppen der Tiere können diese Allergene tragen.

Inhalationsallergie

Ähnlich wie bei einer Hausstauballergie oder einem Heuschnupfen werden die Allergene auf dem Atemweg aufgenommen, es handelt sich damit um eine sogenannte Inhalationsallergie. Fünf auslösende Allergene sind medizinisch beschrieben: Fel d 1 ist das am weitesten verbreitete Allergen, das bei mehr als 90 % aller Katzenallergiker vorkommt. Es ist klein und leicht und schwebt relativ lange in der Luft, von wo es dann über die Atmung aufgenommen wird.

Allergene verbreiten sich überall

Es setzt sich zudem in vielen Gegenständen, wie Polstermöbeln, Bettwäsche und Kleidung fest. Über die Kleidung und Schuhe des Katzenbesitzers kann es sich so auch außerhalb des eigentlichen Katzenhaushalts verbreiten. So wurde sogar in Gebieten, an denen sich nachweislich noch nie Katzen aufgehalten haben, das Allergen  Fel d 1 nachgewiesen.

Weitere Katzenallergene sind Fel d 2, Fel d 3, Fel d 4 und Fel d 5. Die höchste Konzentration an Allergenen befindet sich m Bereich des Katzenkopfes, im Gesicht des Tieres. Durch ihre sorgfältige Fellpflege verteilen die Tiere sie jedoch über den ganzen Körper.

Symptome einer Katzenallergie

Die Katzenhaarallergie ist eine Kontaktallergie.

Die Katzenhaarallergie ist eine Kontaktallergie. Die Haut reagiert häufig mit Rötung, Bläschen und Juckreiz. – © Sduplooy, ContactDermatitis, CC0 1.0

Eine Katzenallergie kann sich in verschiedensten Symptomen äußern. Typisch ist ein allergischer Schnupfen, der nicht mit einer echten Grippe verwechselt werden darf. Auch Niesen oder in ganz schlimmen Fällen sogar Atemnot zählen zu den häufigsten Begleiterscheinungen einer Katzenhaarallergie.

Juckender Hautausschlag, bei dem sich kleine Quaddeln bilden (Nesselsucht), die beim Kratzen aufplatzen, und tränende, gerötete Augen sind ebenfalls mögliche Reaktionen bei einer Katzenallergie. Treten solche Symptome auf, wenn man sich in der Nähe von Katzen aufhält, sollte man sich unbedingt auf eine mögliche Allergie hin testen. Ähnliche Anzeichen können allerdings auch durch andere Erkrankungen entstehen, z. B. durch eine Latexallergie. Deshalb ist eine sichere Diagnose nur mit einem Test möglich.

Der Allergietest bringt schnell Gewissheit. Eine ignorierte Allergie kann sich im schlimmsten Fall zu einem chronischen, allergischen Asthma ausweiten.

Mit einem Katzenallergie-Test Gewissheit erhalten

Bei vielen gesundheitlichen Problemen, wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder sonstigen Allergien lässt sich mit einem Test die Ursache feststellen. Mit einem Schnelltest, den Sie bequem zuhause durchführen können, können Sie erkennen, ob die Ursache Ihrer gesundheitlichen Probleme eine Katzenhaarallergie ist.

Der simple Bluttest gibt in wenigen Minuten Aufschluss und liefert eine sichere Diagnose. Auf dieser Grundlagen haben Sie dann die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen und weitere Schritte in Richtung Gesundheit zu beschreiten. Hier auf Heimtest-Schnelltests.de können Sie einen Katzenallergietest bestellen.

Therapiemöglichkeiten bei einer Katzenallergie

Behandelnde Ärzte raten Tierhaarallergikern meist dazu, den weiteren Kontakt mit den allergieauslösenden Tieren zu meiden, also die Tiere abzuschaffen. Da das Fel d 1 Allergen sich jedoch auch dort verbreitet, wo sich nicht unbedingt Katzen aufhalten, hilft diese Lösung nicht unbedingt. Wer eine Katzenallergie behandeln möchte, braucht Geduld.

Desensibilisierung kann helfen

Eine Katzenallergie Desensibilisierung, die Hyposensibilisierung, bei der der Körper mittels regelmäßiger Allergiespritzen an die Allergene gewöhnt werden soll, ist eine sinnvollere Maßnahme, sie erstreckt sich aber in der Regel über mehrere Jahre, währenddessen der Patient regelmäßige Injektionen verabreicht bekommt.

Die spezifische Immuntherapie (SIT) wird jedoch nicht von jeder gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Informieren Sie sich deshalb vorab, welche GKV zusätzliche Gesundheitstests bezahlen. Viele Ärzte sind jedoch überzeugt, dass eine Katzenallergie Therapie nicht von großem Erfolg gekrönt ist, wenn der Patient weiter mit Katzen zusammenlebt.

Impfen gegen Katzenallergie?

Neuste Forschungsergebnisse lassen tatsächlich auf einen Impfstoff gegen Katzenallergie hoffen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die Impfung betroffener Menschen, sondern geimpft wird die Katze. Schweizer Immunbiologen haben einen Impfstoff entwickelt, der das allergieauslösende Protein Fel d 1 in der Katze bindet. Der Stoff wurde bereits an einigen Katzen erfolgreich getestet.

Allergiker-geeignete Katzen?

Es gibt allerdings auch Untersuchungen, die zeigen, dass weibliche Katzen weniger Fel d 1 Allergene produzieren als männliche, und kastrierte Tiere weniger als unkastrierte. Untersuchungen an einem amerikanischen Krankenhaus wollen zudem auch herausgefunden haben, dass Katzen mit einer hellen Fellzeichnung weniger allergenbelastet sind, als Katzen mit dunklem Fell. Diese Untersuchung wurde allerdings von anderen Studien nicht belegt.

Auch die haarlosen Rassen Sphynx oder Peterbald produzieren Allergene, allerdings deutlich weniger, als behaarte Katzen. Deshalb sind sie für manchen Katzenliebhaber mit Allergie eine Alternative und werden oft als Katzen für Allergiker angeboten. Das regelmäßige Baden der Katze mag zwar auch allergenmildernd wirken, ob es aber einem dauerhaften Zusammenleben von Mensch und Katze förderlich ist, sei dahingestellt.

Eine Katzenallergie ist eine Allergie gegen im Speichel der Katze enthaltene Allergene. Die Symptome der Allergie können die Gesundheit und Lebensfreude Betroffener stark beeinträchtigen. Wer den Verdacht hat, an einer Katzenallergie zu leiden, kann sich mit einem einfachen und sicheren Schnelltest Gewissheit verschaffen. Bestellen Sie hier auf Heimtest-Schnelltests.de Ihren Katzenallergietest!

Quellen: