Wie erkenne ich eine Eiweißallergie?
Von Eiweißallergie sind immer mehr Menschen betroffen. Proteine können Abwehrreaktionen auslösen, die den Konsum von Eiern oder mit Ei zubereiteten Speisen unmöglich macht. Woran Sie eine Eiweißallergie erkennen und was Sie tun sollten, wenn Sie allergisch auf Ei reagieren, erfahren Sie hier bei Heimtest-Schnelltests.de.
Eiweiße, oder auch Proteine, sind lebensnotwendig für den menschlichen Stoffwechsel. Sie werden beispielsweise für den Zell- und Muskelaufbau benötigt, dienen der Abwehr von Infektionen oder tragen zur Blutgerinnung bei und verhindern so bei Verletzungen einen zu starken Blutverlust.
Proteine müssen über die Nahrung zugeführt werden. Manche Menschen reagieren aber auf bestimmte tierische Eiweiße – das Hühnereiweiß – allergisch und entwickeln eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Kann Hühnereiweiß eine Eiweißallergie verursachen?
Proteine kommen in vielen Lebensmitteln vor. In den meisten Fällen ist eine Allergie gegen Hühnereiweiß der Grund für die auftretenden Symptome und Beschwerden. Es gibt auch Fälle von Milcheiweißallergien oder – seltener – von Allergien auf bestimmte pflanzliche Eiweißstoffe.
Ähnlich einer Laktoseintoleranz, bei der Milchzucker der Auslöser ist, sind auch bei einer Ei-Allergie verschiedene Stoffe, wie das Ovomukoid, Ovalbumin, Ovotransferrin und Lysozyme die eigentlichen Allergieauslöser. Sie kommen hauptsächlich im Eiklar vor. Im Eigelb sind die Speicherproteine Albumin, Apovitellenin-1 und Vitellogenin-1 allergen.
Symptome und Beschwerden bei einer Eiweißallergie
Bei einer Ei-Unverträglichkeit können verschiedene Beschwerden und Symptome auftreten. Häufig betroffene Körperregionen sind die Haut und das Verdauungssystem.
Hautprobleme durch Eiweißallergie
Auf der Haut können sich Rötungen oder Quaddeln bilden, es kann zu Ekzemen, Juckreiz oder Nesselsucht ähnlich wie bei einer Katzenallergie kommen.
Funktionsstörungen der Verdauung
Ei-Allergie-Symptome können sich aber auch durch starke Kopfschmerzen äußern, sogar Magen-Darm- und Verdauungsprobleme können auftreten. In seltenen Fällen kann es nach dem Verzehr von Hühnereiweiß oder Lebensmitteln, die Hühnereiweiß enthalten zu einem anaphylaktischen Schock kommen.
Stimmt die Ernährung?
In jedem Fall sollten die Symptome einer Ei-Unverträglichkeit ernst genommen werden und eine Ernährungsumstellung erfolgen. Auch wer keine Eiweißallergie hat, aber sehr viel Eiweiß und zu wenig Kohlenhydrate zu sich nimmt, kann ähnliche Symptome oder sogar eine Ketose entwickeln.
Wie erkenne ich, ob ich an einer Eiweißallergie leide?
Viele Beschwerdesymptome können nicht nur von einer Ei-Unverträglichkeit herrühren, sondern eventuell andere Ursachen haben, z. B. eine Histaminintoleranz oder eine andere Unverträglichkeit auf Nahrungsmittel. Deshalb ist es sinnvoll, bei wiederholt auftretenden Beschwerden einen Eiweißallergie-Test durchzuführen.
Auf dieser Basis kann eine zielgerichtete, wirksame Therapie erfolgen. Einen Ei-Unverträglichkeitstest können Sie entweder bei Ihrem Arzt durchführen lassen (Allergietest) oder aber alternativ bequem von zu Hause aus einen Test selber durchführen. Komplette Testsets mit ausführlicher Erklärung und allem benötigten Zubehör machen es möglich. So haben Sie in kurzer Zeit Gewissheit.
Was tun bei einer Allergie gegen Ei?
Wie auch bei einer Latexallergie ist eine Desensibilisierung gegen Eiweißallergie nicht möglich. Wer an einer Allergie gegen Hühnereiweiß leidet, sollte deshalb über eine Ernährungsumstellung nachdenken.
Fertigprodukte mit Ei meiden
Zu beachten ist beim Kauf von Nahrungsmitteln, dass Hühnereier auch in vielen Fertigprodukten enthalten sind. Diese sollten gemieden werden, genauso wie das Frühstücksei. Für Ei-Allergiker finden sich Rezepte, die eine eifreie Ernährung ermöglichen.
Veganer Ei-Ersatz
Veganes Eiersatz-Pulver wie No-Egg kann Hühnereier beispielsweise beim Backen und Kochen ersetzen. Pflanzliches Eiweiß ist in der Regel besser verträglich als tierisches. Auch Sojamehl kann Eier im Kuchenteig ersetzen.
Alkohol meiden
Oft treten Eiweißallergien im Zusammenhang mit Alkoholkonsum auf, sodass es sinnvoll ist, auch weitgehend auf Alkohol zu verzichten. Wenn Sie Ihre Ernährung umstellen, achten Sie aber dennoch darauf, genügend Proteine zu sich zu nehmen, denn im Gegensatz zu Kohlenhydraten kann der Körper Eiweiß nicht selbst herstellen!
Körperfett reduzieren
Auch zur Gewichtsreduktion und Abbau von zu viel Körperfett ist es wichtig, genügend Eiweiß zu konsumieren. Dabei kann Eiweißpulver aus Sojaprotein-Isolat oder anderen pflanzlichen Eiweißen eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
Eiweißallergie ist weit verbreitet. Unspezifische Symptome wie Juckreiz oder Durchfall erschweren die Diagnose. Ein Schnelltest ermöglicht den eindeutigen Nachweis und damit eine gezielte Therapie. Oft hilft eine Ernährungsumstellung dauerhaft, Beschwerden zu lindern. Bestellen Sie hier auf Heimtest-Schnelltests.de Ihren Eiweißallergie-Test!
Quellen:
abgerufen am 28.03.2024
abgerufen am 28.03.2024
abgerufen am 28.03.2024
abgerufen am 28.03.2024
abgerufen am 28.03.2024
abgerufen am 28.03.2024