Die Leberwerte mit einem Lebertest zu Hause testen
Wer seine Leberwerte mit einem Lebertest überprüft, geht auf Nummer sicher. Denn die Leber ist ein lebensnotwendiges Organ. Deshalb bedeuten Funktionsstörungen eine Gefahr für Gesundheit und Lebensqualität. Wie Sie Symptome erkennen und Ihre Leberwerte mit einem Schnelltest selbst überprüfen können, erfahren Sie hier auf Heimtest-Schnelltests.de!
Die Leber ist eines der lebensnotwendigen Organe des Menschen. Wenn die Leberfunktion gestört ist, besteht Handlungsbedarf. Dies kann sich in erhöhten Leberwerten äußern.
Mit einem Leber-Selbsttest für zu Hause können Sie erkennen, ob Ihre Leber gesund ist oder ob Sie Ihre Leberwerte verbessern sollten. Ein Lebertest gibt auch Hinweise auf schwere Krankheiten der Leber wie Hepatitis C, Fettleber oder Leberzirrhose.
Lebererkrankungen können durch eine ungesunde Lebensweise oder durch Infektionen mit Viren und Bakterien wie Chlamydien verursacht werden. Welche Leberwerte mit bewährten Leber-Schnelltests auch für Laien leicht zu testen sind und was diese Werte bedeuten, wird hier erklärt.
Welche Leberwerte kann ich mit einem Lebertest selber testen?
Mit einem Leber-Selbsttest können Sie alle wichtiigen Leberwerte selbst zu Hause testen. Das sagen die Laborwerte beim Lebertest aus:
AST – Aspartat-Aminotransferase, vormals GOT (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase)
Hierbei handelt es sich um ein Enzym, das in der Leber vorkommt und Umwandlungsprozesse bei der Verwertung von Kohlehydraten unterstützt, wobei bestimmte Aminosäuren abgebaut werden.
Eine erhöhte Aktivität dieser Enzyme im Blut (erhöhter AST- bzw. GOT-Wert) kann auf eine Hepatitis, also eine Entzündung, oder eine Vergiftung der Leber hinweisen. Alkohol oder Drogen wirken toxisch auf das Organ. Wenn Sie nicht sicher sind, ob das die Ursache sein könnte, können Sie sich mit einem Drogentest Gewissheit verschaffen. Auch Antibiotika können das AST erhöhen.
ALT – Alanin-Aminotransferase, vormals GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase)
Ein weiteres Enzym, das in den Leberzellen vorkommt, ist ALT. Es ist an bestimmten Stoffwechselprozessen beteiligt und kann Schädigungen der Leberzellen anzeigen. Eine erhöhte Aktivität von ALT deutet auf Leberschädigungen wie Leberzirrhose, Hepatitis, Lebertumore, Leberverfettung, Leberzellnekrose (Absterben von Leberzellen) oder Lebermetastasen hin. Aber auch Vergiftungen der Leber durch Alkohol, Pilzgifte oder Medikamente erhöhen die Aktivität des Enzyms.
GGT – Glutamyltransferase, andere Bezeichnungen: γ-GT, Gamma-GT
Das Enzym Gamma-GT ist an der Abwehr für den Körper schädlicher Formen des Sauerstoffs wie freie Radikale zählen. Eine erhöhte Aktivität und somit Anstieg der Konzentration des GGT im Blut weist auf eine Zerstörung von Leberzellen hin.
Übermäßiger Alkohol- oder Drogenkonsum oder Einnahme anderer toxischer Substanzen, z. B. Medikamente, die Ketamin enthalten, können den GGT-Wert erhöhen. Aber auch eine Reihe anderer Faktoren wie Gallenerkrankungen, ererbte Krankheiten, Hepatitis, Leberzirrhose oder Vergiftungen der Leber führen zu erhöhten y-gt-Werten.
Bilirubin
Das Stoffwechselprodukt Bilirubin ist ein gelbes Pigment, das als Abbauprodukt der roten Blutkörperchen in der Leber entsteht. Wenn die Leber nicht richtig funktioniert, erhöht sich der Bilirubinspiegel, und die Haut färbt sich gelb (Gelbsucht), eines der Symptome von Hepatitis C.
ChE – Cholinesterase
Dieses Enzym ist an Stoffwechselprozessen beteiligt, unter anderem am Abbau eines Neurotransmitters. Sinkt die ChE-Konzentration im Blut, kann das ein Hinweis auf eine Störung der Stoffwechselfunktion. Die Leber produziert weniger Proteine, weil ihre Syntheseleistung eingeschränkt ist. Cholinesterasemangel kommt bei chronischer Hepatitis und Leberzirrhose vor.
TPZ – Quickwert
Der Quick-Wert misst die Funktionsleistung der Blutgerinnung. Gemessen wird die Geschwindigkeit in Sekunden, mit der das Blutplasma eines Menschen gerinnt. Ist die Gerinnungszeit erhöht, kann dies als Hinweis auf eine Leberschädigung interpretiert werden.
Was sind die Ursachen für zu hohe Leberwerte?
Wenn ein Lebertest schlechte Leberwerte zeigt, kann das vielfältige Ursachen haben. In den meisten Fällen entstehen schlechte Leberwerte durch eine ungesunde Lebensweise. Aber auch die Lebensphase, bestimmte Erkrankungen wie Diabetes oder auch Infektionen können zu einer Erhöhung der Leber-Werte führen.
Erhöhte Leberwerte durch Alkohol
Gerade erhöhte GGT und GOT Werte sind häufig auf chronischen Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch sowie Drogenkonsum zurückzuführen. Der ggt-Wert ist der klassische Alkoholwert unter den Leberwerten.
Das Gamma GT erhöht sich aber nicht nach einem Glas Wein oder gelegentlichem Alkoholgenuss. Um diesen Leberwert dauerhaft zu erhöhen, ist ein regelmäßiger (chronischer) Alkoholmissbrauch erforderlich. Wer täglich Alkohol trinkt, sei es Bier, Sekt oder Wein, aber auch Hochprozentiges, riskiert gefährlich hohe Leberwerte.
Die Leber besitzt zwar die Fähigkeit, sich selbst sehr schnell zu regenerieren, jedoch wird diese Fähigkeit durch dauerhaft überhöhten Alkoholkonsum vermindert oder zerstört. Erst dann reflektieren hohe ggt-Werte eine Leberschädigung.
Fettleber durch zu viel Zucker
Nicht nur Alkohol schädigt die Leber, sondern auch zu viel Zucker, vor allem Fructose, kann zu einer Fettleber führen. Fruchtzucker fördert die Einlagerung von Fett in der Leber, sodass selbst Menschen, die gar keinen Alkohol konsumieren, eine Fettleber entwickeln können.
Besonders schädlich für das lebenswichtige Organ ist der gemeinsame Verzehr von zu viel Fett und zu viel Zucker. Das im inneren Bauchraum eingelagerte (viszerale) Fett erhöht das Risiko erheblich, ein sogenanntes metabolisches Syndrom zu entwickeln. Daher ist bei negativen Veränderungen der Leberwerte auch diese mögliche Ursache zu berücksichtigen.
Medikamentenmissbrauch schädigt die Leber
Ähnlich gefährlich und leberschädigend wirken sich Medikamentenmissbrauch über längere Zeit oder Drogenkonsum aus. Bestimmte Schmerzmittel können bei regelmäßigem Konsum die Leber genauso zerstören wie Alkohol, sodass schlimmstenfalls eine Lebertransplantation erforderlich werden kann.
Aber auch eine vorübergehende Einnahme von Antibiotika oder anderer kurzfristig zugeführter Medikamente kann die Ursache erhöhter Leberwerte sein. Diese werden sich jedoch nach Absetzen der Arzneimittel schnell wieder zurückbilden. Erst die Einnahme über längere Zeit führt zu dauerhaft schlechten Leberwerten. Um diese Ursachen auszuschließen, bietet es sich an, einen Drogentest für die fragliche Substanz durchzuführen. Hier auf Heimtest-Schnelltests.de finden Sie entsprechende Drogen-Schnelltests.
schlechte Leberwerte durch Infektionen und Krankheiten
Eine weitere Ursache für erhöhte Leberwerte bei einem Lebertest können Schäden an anderen Organen sein, insbesondere der Galle oder der Nieren. Es müssen nicht gleich bösartige Tumore, Leberkrebs oder Lebermetastasen sein, die zu schlechten Werten der Leber führen. Auch bestimmte chronische Erkrankungen wie Diabetes wirken sich negativ auf die Stoffwechselorgane aus.
Hohe Leberwerte können durch Viren- oder Bakterienbefall der Leber oder auch durch Infektionen im Organismus entstehen. Besonders gefährlich sind Infektionen mit Viren und Bakterien, die unerkannt und unbehandelt bleiben. Dies geschieht beispielsweise durch sexuell übertragbare Krankheiten (STI) wie Chlamydien, die zunächst kaum Krankheitssymptome auslösen. Doch die Keime können sich unbemerkt im Körper ausbreiten, Organe oder deren Umgebung befallen und Entzündungen auslösen, welche die Leber schädigen.
Lebensphasen beeinflussen Leberwerte
Dass Leberwerte in der Schwangerschaft ansteigen, ist ein verbreitetes Phänomen. Aber auch in anderen Lebensabschnitten wie in den Wechseljahren können hormonelle Änderungen und der Alterungsprozess im Organismus zu einer Veränderung und auch Erhöhung der Leberwerte führen. Diese Veränderungen sind jedoch in der Regel vorübergehender Natur. Es handelt sich nicht um krankhafte Prozesse oder eine dauerhafte Leberschädigung.
Wenn Sie sich in einer solchen Lebensphase wie der Menopause befinden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über einen möglichen Zusammenhang. Überprüfen Sie gegebenenfalls nach einigen Monaten mit einem Lebertest selbst Ihre Leberwerte zur Kontrolle.
Erhöhte Leberwerte senken – wie geht das?
Wenn der Lebertest erhöhte Leberwerte ergeben hat, ist das kein Grund zur Verzweiflung. Die Leber regeneriert sich schnell, solange die Schäden nicht zu schwer sind und es sich nicht um chronische Schädigungen handelt.
Wer zu hohe Leberwerte schnell senken möchte, sollte seine Leber entlasten und von Giften und Schadstoffen befreien. Eine gesunde Lebensweise, fettarme und eiweißreiche Ernährung und viel Bewegung helfen dabei.
Erhöhte Leberwerte lassen sich beispielsweise durch regelmäßiges Ausdauertraining wie laufen oder radfahren senken. Verzichten Sie auf Alkohol! Trinken Sie stattdessen einfach leckeren Lebertee*!
Um noch schneller schlechte Leberwerte zu verbessern, kann zusätzlich eine Entgiftungskur zur Stärkung der Selbstheilungskräfte der Leber durchgeführt werden. Dazu haben sich zwei Methoden als besonders wirksam erwiesen: die Behandlung mit Mariendistel und die Leber-Galle-Reinigung.
Mariendistel-Samen
Mariendistelsamen sind ein bewährtes natürliches Heilmittel für die Leber. Mit dem regelmäßigen Verzehr von Mariendistelsamen lässt sich insbesondere der Gamma-GT-Wert schnell senken. Mariendistel gibt es als Kapseln rezeptfrei zu kaufen.* Aber auch eine gesunde Lebensweise ohne Alkohol, dafür aber mit vitaminreicher und fettarmer Ernährung, hilft, die Leber zu entgiften und Lebererkrankungen vorzubeugen.
Bei Schädigung der Leber durch Viruserkrankungen kann der Arzt auch chemisch-synthetisch hergestellte Medikamente verschreiben. Es kommt immer darauf an, was die erhöhten Leberwerte für Ursachen haben.
Leber-Gallenblasen-Reinigung
Die Reinigung der Leber und der Gallenblase ist eine Kur, die Sie selbst zu Hause durchführen können. Die Behandlung dient dazu, den Regenerationsprozess der Leber zu beschleunigen.
Für die Durchführung der Kur braucht man zwei Tage Zeit und muss einen Zeitplan für die einzelnen Schritte einhalten. Deshalb ist es sinnvoll, die Leber-Gallenblasen-Reinigung an einem Wochenende durchzuführen oder aber an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, an denen keine Termine anstehen.
Außerdem braucht die Kur eine Vorbereitungszeit von ca. einer Woche. In dieser Zeit können Sie aber alles wie gewohnt tun, arbeiten, Sport treiben usw., alles ohne Einschränkung.
VORBEREITUNG
Kaufen Sie, sofern nicht vorhanden, folgende Zutaten für die Kur:
- 100 g Bittersalz*
- 120 ml kalt gepresstes Ollivenöl
- 2 – 3 rosa Grapefruits, ersatzweise auch Zitronen (ausgepresst 180 ml Saft)
6 Tage vor Beginn der Kur trinken Sie täglich einen Liter naturtrüben Apfelsaft. Ein Liter Saft ist das Minimum, Sie können auch mehr trinken. Verteilen Sie die Flüssigkeitsmenge über den Tag und trinken Sie den Saft jeweils vor den Mahlzeiten.
DURCHFÜHRUNG
- Lösen Sie 100 g Bittersalz in 720 ml Wasser auf. Teilen Sie die Menge in 4 Portionen zu je 180 ml Flüssigkeit ein.
- Pressen Sie die Grapefruits aus und mischen Sie den Saft mit dem Olivenöl.
- Am ersten Tag der Kur nehmen Sie bis 14 Uhr leichte Mahlzeiten ein: Obst, Müsli, Joghurt zum Frühstück sowie Gemüse und Kohlehydrate zum Mittagessen, jedoch kein Fett oder Eiweiß.
Essen Sie nichts mehr nach 14 Uhr! Trinken Sie nur noch Wasser bei Bedarf.
ZEITPLAN FÜR DEN ABEND
18 Uhr: Trinken Sie 180 ml der Bittersalzlösung, danach Wasser bei Bedarf.
20 Uhr: Trinken Sie 180 ml der Bittersalzlösung.
22 Uhr: Mischen Sie die Grapefruitsaft-Öl-Lösung nochmals durch und trinken Sie das Gemisch aus.
Sofort nach dem Trinken legen Sie sich mit leicht erhöhtem Oberkörper ins Bett und verharren Sie 20 – 60 Minuten lang bewegungslos. Erst dann drehen Sie sich auf die Seite und schlafen Sie.
TAG 2
6 Uhr: Stehen Sie auf, trinken Sie 180 ml der Bittersalzlösung. Sie können sich dann wieder hinlegen, wenn Sie möchten.
8 Uhr: Trinken Sie die letzte Portion Bittersalzlösung.
Am zweiten Tag nehmen Sie wieder leichte Mahlzeiten zu sich. Obst zum Frühstück, leichte und fettarme Speisen zum Mittagessen.
Zum Nachlesen und für weitere Informationen empfehlen wir dieses Buch: Die wundersame Leber- & Gallenblasenreinigung. Ein kraftvolles Verfahren zur Verbesserung Ihrer Gesundheit und Vitalität*
Kann ich außer mit einem Lebertest erhöhte Leberwerte erkennen?
Hinweise auf eine Leberfunktionsstörung oder Erkrankung der Leber geben zuallererst die Laborwerte oder Blutwerte, die durch einen Leber-Schnelltest ermittelt werden können. Andere Symptome, die auf Leberschäden hinweisen, treten meist erst sehr viel später auf. Dazu zählen Fettleber, Gelbsucht und Leberschmerzen.
Leber ist sehr widerstandsfähig
Funktionsstörungen verlaufen deshalb lange symptomlos, weil die Leber sehr tolerant und widerstandsfähig ist. Sie hat die Fähigkeit, sich schnell zu regenerieren. Deshalb funktioniert das Organ sehr lange, entgiftet unseren Körper, speichert Zucker, Fett und Vitamine und reinigt unseren Körper von Giften wie Alkohol oder Psilocybin.
Symptome kommen zu spät
Erst nach dauerhafter Schädigung gibt die Leber sichtbare oder fühlbare Krankheitszeichen. Dies ist umso fataler, weil die Leber ab einem bestimmten Stadium der Zerstörung nicht mehr reparabel ist. Das heißt, eine Leberzirrhose ist nicht heilbar. Nur eine Lebertransplantation kann in dieser Phase noch das Leben Betroffener retten.
Früherkennung schützt
Deshalb ist es sinnvoll, regelmäßig die eigenen Leberwerte zu testen, nicht nur, wenn diese beispielsweise für eine MPU benötigt werden. Neben einer gesunden Lebensweise ist ein Lebertest, egal ob ein Leber-Heimtest oder ein Labortest beim Arzt, immer noch der beste Garant, mögliche Leberschäden frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.
Eine Leberfunktionsstörung wird oft erst erkannt, wenn es zu spät ist. Das lebenswichtige Organ funktioniert lange ohne Symptome. Um eine Schädigung der Leber rechtzeitig zu erkennen, sollten Sie Ihre Leberwerte regelmäßig überprüfen. Einfach und bequem geht das mit einem Schnelltest für die Selbstanwendung zu Hause. Hier auf Heimtest-Schnelltests.de finden Sie zuverlässige und günstige Lebertests, die Sie bequem online bestellen können.
Quellen:
abgerufen am 08.04.2024
abgerufen am 08.04.2024
abgerufen am 08.04.2024
abgerufen am 08.04.2024
abgerufen am 08.04.2024
abgerufen am 08.04.2024